Gerhard Waldherr, als Sportjournalist bei einer bayerischen Lokalzeitung angefangen, volontiert bei der Süddeutschen Zeitung und arbeitet später als Reporter beim Stern. Doch wollte er eigentlich nicht Journalist werden. Das nicht vorhandene Abitur, das für den ersten Berufswunsch Architekt nötig gewesen wäre und die Tatsache, dass es ihm leicht fiel, mit dem Schreiben Geld zu verdienen, beeinflussten die Berufswahl. 1996 ging Gerhard Waldherr nach New York, wo er bis 2004 als freier Journalist arbeitete. In seinen USA-Reportagen behandelte er unterschiedlichste Themen – von American Football, Blues, Las Vegas bis Todesstrafe, von Hollywood, Immigranten und Polygamie bis zu Bourbon in Kentucky. Für mare berichtete Waldherr über koscheren Fisch in New York. Seit 2005 lebt Waldherr in Berlin. Er arbeitete zunächst als Reporter in aller Welt, überwiegend in Indien und Vietnam. Bis 2015 war er Chefreporter von brand eins Wirtschaftsmagazin; inzwischen ist er überwiegend als Buchautor und im Bereich Corporate Publishing tätig.
Ingeborg Waldinger, Jahrgang 1956, war langjährige Redakteurin der „Wiener Zeitung“ und ist heute freie Journalistin und Übersetzerin aus dem Französischen. Ihr Interesse gilt Frankreichs Atlantikküsten, deren Geschichte und kulturellem Erbe.
David Foster Wallace, geboren 1962, lebte in Bloomington, Indiana. Er zählte zu den bedeutendsten amerikanischen Autoren seiner Generation und galt als „einer der wenigen Schriftsteller, der die Grenzen der zeitgenössischen Literatur erweitern kann“ (Don DeLillo). Auf deutsch erschienen bisher neben Schrecklich amüsant, aber in Zukunft ohne mich (2002) seine Storysammlungen Kleines Mädchen mit komischen Haaren (2001) und Interviews mit fiesen Männern (2002). David Foster Wallace nahm sich im Alter von 46 Jahren in Claremont, Kalifornien, das Leben.
Dave Walsh, freier Autor und Fotograf, lebt in Dublin.
Andrea Walter wurde 1976 in Hamburg geboren. Beim Aufnahmetest für die Henri-Nannen-Schule schrieb sie ein Porträt über Aale-Dieter, den bekanntesten Händler vom Hamburger Fischmarkt. Später reiste sie als Reporterin auf die norwegischen Lofoten, ins spanische Galizien und dutzende Male nach Island. Sie berichtete aus Finnland, Schweden, Südafrika, Marokko, Frankreich, England und immer wieder aus Italien. Oft auf der Suche nach dem Verhältnis des Menschen zum Meer und immer mit der Frage, warum Menschen leben und denken wie sie es tun. Über ihre Zeit in Island schrieb sie das erzählende Sachbuch Wo Elfen noch helfen, für das National Geographic-Buch Deutschlands Küsten und Inseln schrieb sie die Reportagen.
Uwe Wandrey, Jahrgang 1939, lebt als Buchautor und freier Journalist in Hamburg oder auf der griechischen Insel Paros.
Alex Webb, geboren 1952 in San Francisco, studierte zunächst Literatur und Geschichte in Harvard, ehe er sich 1972 der Fotografie zuwandte. Seine Reportagen veröffentlichte er vor allem in Life und im New York Times Magazine, 1979 wurde er zum Vollmitglied der legendären Pariser Fotoagentur Magnum. Seither schuf er, insbesondere auf zahlreichen Reisen in den Tropen, eine Reihe von Bilderzyklen, die zu den Hauptwerken der jüngeren Fotografie zählen.
Andreas Weber, geboren 1967, ist promovierter Philosoph und Meeresbiologe. In seinen Reportagen und Büchern geht er bevorzugt der Frage nach, welches schöpferische Band den Menschen mit der Natur verknüpft. Im vergangenen Frühjahr erschien im Berlin Verlag sein literarisches Sachbuch Alles fühlt. Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften, im Herbst 2008 veröffentlicht er Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, ebenfalls im Berlin Verlag.
Susanne Wedlich, Jahrgang 1971, Journalistin in München.
Sven Wehde, Jahrgang 1975, arbeitet als Redakteur der Lübecker Nachrichten in der Ostseestadt.
Peter K. Wehrli, geboren 1939, Schriftsteller, arbeitet seit 45 Jahren an seinem wachsenden Hauptwerk „Katalog von allem“. Er ist Vizepräsident des eurobrasilianischen Kulturzentrums „Julia Mann“ in Paraty nahe Rio de Janeiro.
Volker Weidermann, geboren 1969 in Darmstadt, war Gastgeber des „Literarischen Quartetts“ im ZDF. Seit 2021 leitet er das Feuilleton der „Zeit“.
Sven Weidner, Jahrgang 1975, lebt in München und promoviert gerade in Film- Medienwissenschaften zum US-Amerikanischen Independent Film. Veröffentlichung der Monographie Künstler im Big Apple Die filmische Darstellung von Künstlern in New York City im Spiel- und Experimentalfilm. Weitere wissenschaftliche Publikationen, sowie zahlreiche internationale Vorträge unter anderem in New York, Milwaukee, London oder Dubai. Auszeichnung für das „best paper“. Im Bereich des Feuilleton Beiträge im Münchner Feuilleton, im Film & TV Kameramann, in mare sowie bei schnitt.de, und filmrezension.de. Sein früher Enthusiasmus für die Kabalen in den US-Amerikanischen Soaps Dynasty oder Dallas war gleichermaßen das Präludium zu einer Amerikaliebe die bis heute anhält; freilich durchläuft diese Liebe wie jede Ehe ihre Höhen und Tiefen, und die zahlreiche Besuche sowie ein längerer Forschungs- und Lehraufenthalt im wundersamen wie sehnsuchtsvollen Kalifornien im letzten Jahr, malen am Amerikabild kräftig mit, retuschieren oder setzen neue Akzente. Als Kulturjournalist versucht er kunstübergreifend zu denken, also beispielsweise den Film immer im Kontext des Theaters, der Malerei oder der Photogaphie aufzufassen.
Birgit Weidt lebt und arbeitet in Berlin und immer wieder auf La Réunion. Sie schreibt zu ihren Lieblingsthemen Reisen und Psychologie, zum Beispiel für GeoSaison, ZEIT, Süddeutsche Zeitung, Neue Zürcher Zeitung, Psychologie Heute, Emotion, Brigitte sowie Abenteuer & Reisen.
Die abenteuerliche Jagd des Grafen Larisch nach Riesenwellen weckt bei der Hamburger Kunstwissenschaftlerin Almut Weinland, Jahrgang 1960, immer wieder den Forschergeist neu.