Beate Möller, Jahrgang 1959, lebt als freie Journalistin in Berlin. Die Kabarettexpertin schreibt Radiofeatures und Hörspiele und veröffentlicht in deutschen und Schweizer Zeitschriften.
Davide Monteleone, Jahrgang 1974, ist Fotograf, Forscher und National Geographic Fellow. Er arbeitet an langfristigen Projekten mit Hilfe von Foto, Video und Text, welche die Beziehungen zwischen Machtstrukturen und Individuen untersuchen. Bekannt für sein besonderes Interesse an den postsowjetischen Ländern, veröffentlichte er fünf Bücher: Dusha, Russische Seele, 2007, La Linea Inesistente, 2009, Rote Distel, 2012, Spasibo, 2013 und The April Theses, 2017. Seine Projekte haben ihm zahlreiche Auszeichnungen eingebracht, darunter mehrere World Press Photo Preise und Stipendien wie das Aftermath Grant, European Publishers Award und Carmignac Photojournalism Award. Seine Projekte wurden als Installationen, Ausstellungen und Vorführungen bei Festivals und Galerien weltweit gezeigt, darunter das Nobel Peace Center in Oslo, die Saatchi Gallery in London, MEP in Paris und der Palazzo delle Esposizioni in Rom. Er beschäftigt sich mit Bildungsaktivitäten, hält regelmäßig Vorlesungen an Universitäten und unterrichtet international in Workshops.
Sy Montgomery, 1958 geboren, ist eine vielfach ausgezeichnete amerikanische Naturforscherin, Drehbuchautorin und Verfasserin von über zwanzig Sachbüchern. Rendezvous mit einem Oktopus war ein New York Times-Bestseller und unter den Finalisten für den National Book Award 2015. Montgomery lebt in New Hampshire.
Jon Mooallem ist freier Autor, unter anderem des Buchs „This Is Chance!“ über das Große Alaska-Beben von 1964.
Susanna Moore, geboren 1945, verbrachte ihre Kindheit mit ihren vier Geschwistern auf Hawaii. Mit 18 Jahren verließ sie die Insel, um als Model und Schauspielerin zu arbeiten. Seit 1983 widmet sie sich dem Schreiben; ihr Thriller Aufschneider wurde 2003 mit Meg Ryan und Jennifer Jason Leigh verfilmt. Susanna Moore lebt und arbeitet in New York.
Peter Moore, geboren 1983 in Staffordshire, studierte Soziologie und Geschichtswissenschaft an der Durham University und an der City University in London. Seine journalistischen Arbeiten erscheinen u.a. in The Guardian und The New York Times. Moore lebt in London.
Paul Morand wurde 1888 in Paris geboren und ist Hauptvertreter der „diplomates-écrivains“, jener Generation von Schriftstellern und Diplomaten, die eine kosmopolitische Note in die französische Literatur brachten. Er verfasste mehr als 40 Bücher, darunter den Roman Nachtbetrieb (Kellner). Während des Zweiten Weltkriegs war er für das Vichy-Regime tätig; 1968 wurde er in die Académie francaise aufgenommen. Er starb 1976 in Paris.
Elinor Mordaunt (1872–1942) war das Pseudonym der in Cotgrave/Nottinghamshire geborenen Autorin Evelyn May Clowes. Sie wanderte 1902 nach Australien aus, wo ihre ersten Kurzgeschichten erschienen. Bis zu ihrem Tod veröffentlichte sie über 50 Bücher: Romane, Erzählbände, Reise- berichte und Kinderbücher. Kritiker verglichen ihre Werke mit denen von H. G. Wells und Joseph Conrad, doch ihre größte Leidenschaft war nicht die Literatur, sondern das Reisen. Es gibt nur wenige Orte auf der Welt, die sie nicht besucht hat. Bei mare erschien 2023 Das Buch der Abenteuer, ihr kluger und amüsanter Bericht über eine Weltreise zur See.
Rainer Moritz, 1958 in Heilbronn geboren, ist Literaturkritiker, Übersetzer und Autor. Nach verschiedenen Verlagsstationen leitet er seit 2005 das Hamburger Literaturhaus.
John Godfrey Morris, 1916-2017, war eine der wichtigsten Figuren des Fotojournalismus. Er arbeite viele Jahre als Bildredakteur bei Life, später für die Fotoagentur Magnum, die Washington Post und die New York Times.
Sarah Moss, 1975 geboren in Schottland, studierte und promovierte an der Oxford University. Heute unterrichtet sie an der University of Warwick. Sie ist die Autorin der Romane Schlaflos (2013), Wo Licht ist (2015), Zwischen den Meeren (2016), Gezeitenwechsel (2019) sowie des erzählenden Sachbuchs Sommerhelle Nächte: Unser Jahr in Island (2014).
Stefan Moster, geboren 1964 in Mainz, lebt als Autor und als Übersetzer aus dem Finnischen in Berlin und im finnischen Porvoo. 2022 wurde er mit dem Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis für seine übersetzerische Gesamtleistung geehrt, besonders für die Übertragung von Volter Kilpis Im Saal von Alastalo (mare 2021), die zudem für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und mit dem Jane-Scatcherd-Preis ausgezeichnet wurde.
Sir Andrew Motion, 1952 in London geboren, ist Dichter, Romancier und Biograf; von 1999 bis 2009 war er Poet Laureate des Vereinigten Königreichs. Seine dichterischen Tätigkeiten hat er stets mit zahlreichen Aufgaben verbunden – als Professor für Kreatives Schreiben, als Herausgeber der Zeitschrift Poetry Review, als Verleger und als Kritiker. Er ist Fellow der Royal Society of Literature und unterrichtet heute am Royal Holloway, University of London.
Paulo Moura, geboren 1959 in Porto, studierte Geschichte und Journalismus. Er ist Autor, Professor für Journalismus an der Hochschule für Kommunikation und Medien in Lissabon und arbeitet seit über 20 Jahren für die Tageszeitung Público. Für seine Reportagen aus Kriegsgebieten der ganzen Welt wurde er vielfach ausgezeichnet.
Volker Mrasek, geboren 1962, studierte Biologie in Köln. Heute lebt und arbeitet er als freier Journalist mit dem Spezialgebiet Atmosphären- und Umweltforschung in Erftstadt.