Uwe Kolbe ist einer der wichtigsten deutschsprachigen Lyriker der Gegenwart. Geboren 1957 in Ostberlin, übersiedelte er 1988 nach Hamburg, wo er heute, nach Jahren in Tübingen und Berlin, wieder lebt. Seit 2007 war er mehrfach als „poet in residence“ in den USA. Für seine Arbeit wurde er u.a. mit dem Stipendium der Villa Massimo, dem Hölderlin-Preis, dem Preis der Literaturhäuser und zuletzt 2012 mit dem Heinrich-Mann Preis und dem Lyrikpreis Meran ausgezeichnet.
Stefan Koldehoff, 1967 an den Ufern der Wupper geboren, lebt in Köln.
Martin Kolek, geboren 1966, arbeitet als Musik- und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut in Paderborn.
Hans W. Korfmann, geboren 1956 in Bochum, ist seit 1998 Herausgeber des Berliner Stadtteilmagazins Kreuzberger Chronik. Er schrieb für die FAZ, die Frankfurter Rundschau und die ZEIT, bevor er 2006 mit einer Geschichte über James Cook bei mare auftauchte. Seitdem hat er die dichtenden Seefahrer Nikos Kavvadias und Blaise Cendrars porträtiert, sieben Biographien über den „Wüstenkönig“ Ferdinand de Lesseps gelesen, über Papageien auf See und den Zirkusdirektors Sarrasani recherchiert, der mit seinen Löwen den Atlantik überquerte. Er war fasziniert von der berühmtesten Puffmutter der Ägäis, der Madame Hortense aus dem Roman Alexis Sorbas, sowie vom sagenumwobenen B. Traven, Autor eines Bestsellers, der in einer Zeitschrift der Meere nicht unerwähnt bleiben darf: Das Totenschiff.
Wolfgang Korn, Jahrgang 1958, studierte Geschichte und Politische Wissenschaft. Er arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist mit den Schwerpunkten Umwelt und Archäologie in Hannover.
Peter Korneffel ist in Münster in Westfalen geboren. Er ist gelernter Medienpädadoge und Kabarettist, ausgebildet in Schauspiel, Regie und Text. Er arbeitete zunächst als Jugendzentrumsleiter im Ruhrgebiet und tourte dann mehrere Jahre als politischer Solokabarettist vornehmlich durch Nordrhein-Westfalen und Berlin. 1993 bereiste er erstmals Ecuador und ging im Folgejahr als Journalist und freier Korrespondent verschiedener deutscher Medien nach Südamerika.
Er arbeitet seither als Auslandsreporter, als Reisebuchautor, als Leiter von ZEIT Leserreisen, als Vortragender, als Fernsehkritiker und Kurator.
Nach vierzehn Jahren mit Auslandsbüros in Ecuador, Kolumbien und Spanien wechselte Peter Korneffel 2008 nach Berlin. Von seinem Büro in Kreuzberg aus reist er nun weltweit zu Reportagen oder taucht ein in die Kulturgeschichte Berlins. In der Hauptstadt schreibt er den Kultur- und Szeneführer über die "Biermanufakturen in Berlin" und das Doppelportrait "Die Humboldts in Berlin".
Christian Kortmann, Jahrgang 1974, ist Journalist und Schriftsteller.
Albrecht Koschorke, Jahrgang 1958, ist Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz und Extraordinary Professor an der University of Pretoria. In seinen Forschungen interessiert er sich vor allem fürs Erzählen – innerhalb und außerhalb der Literatur.
Marc Kowalsky, Jahrgang 1970, stellvertretender Chefredakteur des Schweizer Magazins Bilanz, lebt in Zürich.
Katharina Kramer studierte Englisch, Französisch, Pädagogik und Journalistik in Hamburg, Durham/England und Paris. Bevor sie 2001 freie Journalistin wurde hatte sie noch den Posten einer beamteten Gymnasiallehrerin inne und war außerdem als Übersetzerin und Dolmetscherin tätig. Ihre Schwerpunkte als Journalistin finden sich in der Wissenschaft, vor allem in den Bereichen Linguistik, Biologie und Kognitionsforschung. Außerdem verfasst sie Artikel für das Ressort Reise, sowie Kulturgeschichten. Unter anderem schrieb Kramer bisher für verschiedene GEO-Titel, für P.M. Perspektive, P.M. History, NZZ am Sonntag, Süddeutsche Zeitung Wissensmagazin, SPIEGEL und Psychologie heute.
Brigitte Kramer, 1967 in München geboren, lebt seit vielen Jahren in Spanien, fast ihr halbes Leben.
Als sie Ende der 80er Jahre als Praktikantin in Barcelona ankam, wunderte sie sich darüber, dass es dort auch rothaarige Menschen gibt. Seitdem beobachtet und erlebt sie den Wandel des Landes und schreibt darüber für deutsche und spanische Zeitungen und Magazine.
Gelernt hat sie ihr Handwerk an der Deutschen Journalistenschule in München. Später lebte und arbeitete sie zunächst als Stipendiatin der Süddeutschen Zeitung in Madrid, wo sie freiberuflich arbeitete, eine Kulturzeitschrift herausgab und Medienarbeit für Musiker machte. Seit neun Jahren ist sie nun auf Mallorca verwurzelt. Das Leben auf einer Insel findet sie sehr bereichernd: Anstatt in die Ferne zu schweifen, ist man gezwungen, in die Tiefe zu gehen. Als Autorin schürft sie am liebsten nach Geschichten, die ihr die Welt erklären, wie sie ist und wie sie war: Geschichte, Gesellschaft, Reise und Kultur sind ihre liebsten Ressorts.
Isabel Kranz, Jahrgang 1977, ist vergleichende Literaturwissenschaftlerin und hat über Walter Benjamins Passagenarbeit promoviert. Sie hat in Augsburg, Lille, Berlin und New Haven studiert. Sie lehrt derzeit an der Universität Wien Neuere deutsche Literatur.
Helmut Krausser, Jahrgang 1964, aufgewachsen in München, ist nicht nur Schriftsteller, sondern auch Dichter, Bühnenautor und Komponist.
Holger Kreitling, Jahrgang 1964, arbeitet seit vielen Jahren bei der WELT in Berlin; seit geraumer Zeit als Reporter. Er beschäftigt sich ebenfalls mit Historie, Popkultur, Bergsteigen, Kino. Geboren und aufgewachsen im Vogelsberg in Hessen weiß er, wie prägend das Land ist, selbst wenn man den größeren Teil seines Lebens in der Stadt verbracht hat. Hörte in seiner Jugend den prägenden Satz zweier Wandergesellen: „Wir wollen noch ans Mittelmeer / nur ham mer grad kei‘ Mittel mehr“. 1986 nach dem Zivildienst ein Studium in West-Berlin angefangen, dem am weitesten von seinem Dorf entfernten Ort. Und dort geblieben. Überzeugter Hauptstädter und Kreuzberg-Anhänger mit Heimat-Faible für Eintracht Frankfurt. Hat es seitdem ans Mittelmeer geschafft, an fünf der sieben Weltmeere ebenfalls. Verheiratet, zwei Kinder.
Martin-Sebastian Kreplin, 1981 in Hamburg geboren, baute sich schon mit 9 Jahren sein erstes Surfbrett aus Holzbrett und Bettlaken. Wie zumindest das Segel professionell gefertigt wird, lernte er später in seiner Ausbildung zum Segelmacher, einem Beruf der ihm auch das Segeln auf klassischen Booten näherbrachte. Seit 2003 schreibt und fotografiert er für die Yacht, zunächst fest angestellt, seit 2010 frei.
Wenn Martin Kreplin einmal genug von Wasser hat, geht es mit Kamera und Notizblock offroad durch die Welt, bis hinein in die Sahara.