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Im Saal von Alastalo

Roman
OT: Alastalon salissa: Kuvaus saaristosta
Aus dem Finnischen übersetzt und herausgegeben von Stefan Moster
Leineneinband mit Lesebändchen im Schuber
1136 Seiten
ISBN: 978-3-86648-272-2
Erscheinungsdatum: 12.10.21
68,00 €
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»Ein Meisterwerk. Volter Kilpis Im Saal von Alastalo ist ein Solitär, der erstaunlichste Roman seit Jahren, der uns aus dem hohen Norden erreicht.«
Neue Zürcher Zeitung

Als Proust Auf der Suche nach der verlorenen Zeit und Joyce Ulysses schrieb, entstand auch in Finnland ein epochales Werk: In Volter Kilpis Prosa-Epos lädt der Gutsherr Alastalo die wichtigsten Männer der Schärengemeinde ein, um sie vom gemeinsamen Bau einer Dreimastbark zu überzeugen. Während mit Hingabe Pfeife geraucht und Grog getrunken wird, umkreisen die unterschiedlichen Lager einander listig in dem Versuch, die eigenen Interessen durchzusetzen.
Kilpis über tausendseitiges Opus magnum spielt an einem einzigen Nachmittag und ist eine großartige Charakterstudie der Menschen, die den Kosmos der finnischen Schären im 19. Jahrhundert bevölkerten. Vor allem aber ist der Roman ein überwältigendes Sprachkunstwerk, das einen unvergleichlichen Sog entwickelt und durch Stefan Mosters Übersetzungsgroßtat endlich der deutschen Leserschaft zugänglich wird.
»Eines der bedeutendsten Zeugnisse der modernen finnischen Literatur. (…) Ein modernes Epos von ganz persönlichem Gepräge.« Kindlers Neues Literatur Lexikon
„Ein Meisterwerk. Volter Kilpis ,Im Saal von Alastalo‘ ist ein Solitär, der erstaunlichste Roman seit Jahren, der uns aus dem hohen Norden erreicht. [...] Seite um Seite überrascht uns Kilpis rhythmisch expressive Prosa aufs Neue mit wilden Metaphernketten, kunstvoll gedrechselten Satzgirlanden, Wortschöpfungen und einem Wortschatz Shakespeareschen Umfangs. [...] ein Bravourstück übersetzerischen Könnens“
Neue Zürcher Zeitung
„Man kann dieses Meisterwerk schwer beschreiben, es muss gelesen werden.“
Kleine Zeitung Steiermark Newsletter
„,Im Saal von Alastalo‘ ist ein Glanzstück der europäischen Moderne“
Kleine Zeitung
„Anzuzeigen ist der seltene Glücksfall von einem Roman, der im Dauerfeuer der publizistischen Schnellschüsse dieser Jahre daherkommt wie ein gegen alle Moden resistenter freundlicher Besucher aus einer anderen, uns nur scheinbar fernen Welt! Begrüssen und feiern wir ihn also überschwänglich! Denn das lange Warten auf sein Eintreffen hat sich gelohnt.“
St. Galler Tagblatt
„[...] was uns der kühne, 1939 verstorbene Volter Kilpi mit seinem Epos zu Füßen legt, ist ein Sprachkunst- und Feuerwerk, wie man es in dieser singulären Schönheit, in seiner poetischen Dichte und in der an eigenen Bildern und Gedanken reichen Art und Weise vielleicht das letzte Mal bei Marcel Proust gefunden hat.“
Saarländischer Rundfunk
„Volter Kilpis Opus Magnum ,Im Saal von Alastalo‘ ist – dank Stefan Mosters Übersetzungskunst – ohne Zweifel eine große literarische Entdeckung. Den Atem zu dieser langen Reise sollte man aufbringen. Es lohnt allemal.“
Die Presse
„Stefan Moster ist es zu verdanken, dass er die immense Übersetzungsarbeit auf sich genommen und Schwierigkeiten in Kauf genommen hat. [...] Ein vergessener Text der literarischen Moderne ist nun ganz neu zu entdecken!“
Die Furche
„,Im Saal von Alastalo‘ versammelt sich in einer so noch nie erlesenen Atmosphäre, in ihrer Detailfreude und Genauigkeit, das sprachliche Vermögen von James Joyce, Marcel Proust und Julien Green und wohl noch von vielen anderen. Ich bin vollkommen berauscht und begeistert davon, mit diesem „Schiff“, um es etwas pathetisch auszudrücken, auf dem Diwan über die Weltmeere fahren zu können.“
Josef Winkler
„Mit seinem Roman Im Saal von Alastalo ist ein Meisterwerk der finnischen Literatur zu entdecken, das von der Unterzeichnung eines Vertrags handelt und darüber in einen Sprachrausch von mehr als tausend Seiten verfällt.“ Nora Eckert
the little queer review
„‚Tausendfarbigkeit‘ herzustellen, war das erklärte Ziel Kilpis, und die Leser begegnen in einer höchst kunstvollen Sprache, die wie Meereswellen hin und her wogt, unvergesslich kantigen und gewitzten Charakteren. [...] Ein Buch, wie gemacht für unsere krisengeschüttelte Zeit. Ein Lektüreereignis!“
Münchner Feuilleton
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